PING PONG
Lisa Pahlke & Matthias Lehmann
Neuer Kunstverein Regensburg
22.9. - 3.11. 2024
Opening: Saturday 21.9. 2024 at 7 pm
to the gallery evening Regensburg
Wie in einem PING-PONG-Spiel werden mögliche Handlungsweisen bei der Entwicklung und Entstehung neuer Arbeiten im Umgang mit dem Material Papier zwischen uns hin und her geworfen, diskutiert, analysiert und in einem andauernden Prozess des stetigen Seitenwechsels weiterentwickelt. Dabei tauschen wir mitunter die gewohnten Rollen und Perspektiven. Der, der sonst baut und konstruiert wird fiktiv zum Zeichnenden und die, die sonst zeichnet, greift in Vorgänge des Konstruierens und Bauens ein. So entstehen in diesem Ablauf einzelne Arbeiten, serielle Folgen oder raumbezogene Gebilde aus Papier, die in ihrer Gesamtheit, diesen wechselseitigen Prozess sichtbar machen. |
Like in a game of PING-PONG, possible courses of action in the development and creation of new works in dealing with the material paper are thrown back and forth between us, discussed, analyzed and further developed in an ongoing process of constantly changing sides. In the process, we sometimes swap our usual roles and perspectives. The person who normally builds and constructs becomes the fictional draughtsman and the person who normally draws intervenes in the processes of construction and building. In this process, individual works, serial sequences or spatial structures made of paper are created, which in their entirety make this reciprocal process visible.
TOPOGRAFIE DER SEHNSUCHT
Auf den Spuren Caspar David Friedrichs
Konrad Henker | Anne Kern | Stefan Krauth | Katja Lang | Hanne Lange | Matthias Lehmann | Volker Lenkeit | Petra Lorenz | Christian Manss | Michael Merkel | Ullrich Panndorf | Erika Richter | Carla Schwiegk | Christina Wildgrube
StadtMuseum Pirna
01.09. bis 03.11.2024
Illustration: © Matthias Lehmann | FALTENGEBIRGE | Recycled paper | 5 x 3 x 2,6 m | StadtMuseum Pirna
Opening: Saturday 30.8. 2024 at 5 pm
Zum 250. Geburtstag widmet sich das StadtMuseum Pirna einem zeitgenössischen Blick auf die Landschaft. Dabei begegnen uns, kuratiert von der Kunsthistorikerin Maren Marzilger, 14 Künstlerinnen und Künstler, die in ihren Positionen mit den unterschiedlichsten Medien zwischen Friedrich-Zitat und Neuinszenierung agieren.
Alle Künstler*innen haben einen Bezug zu Sachsen: Sie haben an der Hochschule für Bildende Künste Dresden oder an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig studiert, sind hier aufgewachsen oder leben und arbeiten heute im Freistaat. Bezüge zur Sächsischen Schweiz und den Wanderwegen des Romantikers zeigen sich ebenso wie erodierte Oberflächen, Gletscher und Gebirgszüge. Nicht selten werden Landschaftsräume zu Denkräumen zwischen konkreter und abstrakter Darstellung – mal wundervoll poetisch, mal malerisch und mal konkret und manchmal auch raumgreifend. |
To mark the 250th anniversary of Friedrich's birth, the StadtMuseum Pirna is dedicating itself to a contemporary view of the landscape. Curated by art historian Maren Marzilger, we encounter 14 artists whose positions range from quoting Friedrich to re-staging him in a wide variety of media.
All of the artists have a connection to Saxony: they studied at the Dresden Academy of Fine Arts or the Academy of Visual Arts Leipzig, grew up here or live and work in the Free State today. References to Saxon Switzerland and the Romantic's hiking trails are just as evident as eroded surfaces, glaciers and mountain ranges. Not infrequently, landscapes become spaces of thought between concrete and abstract representation - sometimes wonderfully poetic, sometimes painterly and sometimes concrete and sometimes also expansive.
MEIN KINDERZIMMER IN DEN WOLKEN
Book premiere with author Manuela Klitzsch
and pictures by Matthias Lehmann
August 17 | 2024
2 pm | Stadtteilbibliothek | Vita-Center
In kurzweiligen Episoden liest die Autorin aus ihren Erinnerungen vom Alltag im Heckert Gebiet der 1980er Jahre. Vom Lärm im Speisesaal der Schule, über den Geruch der Hausflure bis hin zu Festlichkeiten in zu kleinen Wohnzimmern erinnert sich Manuela Klitzsch detailverliebt an ihr Aufwachsen im Kinderzimmer mit dem sagenhaften Ausblick.
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Manuela Klitzsch „Mein Kinderzimmer in den Wolken“ | Geschichten Aus meiner Kindheit im Heckert Gebiet 1980-1989
Mit Bildern von Matthias Lehmann
In entertaining episodes, the author reads from her memories of everyday life in the Heckert area in the 1980s. From the noise in the school dining room, to the smell of the hallways, to festivities in living rooms that were too small, Manuela Klitzsch recalls her growing up in the children's room with the fabulous view in great detail.
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Manuela Klitzsch “Mein Kinderzimmer in den Wolken” | Stories from my childhood in the Heckert area 1980-1989
With pictures by Matthias Lehmann
Verlag Heimatland Sachsen e. K. Chemnitz Chemnitz 2024
www.heimatland-sachsen.de
ISBN 978-3-947291-08-3
Alle Rechte vorbehalten
THINKING INSIDE THE BOX
Lisa Pahlke & Matthias Lehmann
3W1F Dresden
17.5. - 19.6. 2024
Meet and greet: Thursday 30.5. 2024 at 6 pm
18:30 there will be a guided tour through our neighboring exhibition
“THINKING OUTSIDE THE BOX” in the psychotherapeutic practice Hauptstrasse
Eine für den Projektraum 3W1F entwickelte von außen über das Schaufenster wahrzunehmende skulpturale Anordnung aus Papierverwerfungen, orientiert sich an der Schaufenstersituation und dekonstruiert sie gleichermaßen durch unregelmäßige Auswucherungen. Zeichnerische Bruchstücke auf Teilflächen der Papierinstallation erzeugen räumliche Illusionen, die das reale Konstrukt aufgreifen und die unterschiedlichen Tiefen des Raumes verschieben. |
A sculptural arrangement of paper distortions developed for the project space 3W1F, which can be perceived from the outside via the shop window, is based on the shop window situation and at the same time deconstructs it through irregular outgrowths. Drawing fragments on parts of the paper installation create spatial illusions that take up the real construct and shift the different depths of the space.
MEIN KINDERZIMMER IN DEN WOLKEN
Book preview with author Manuela Klitzsch
and pictures by Matthias Lehmann
MUSEUMSNACHT Chemnitz
MAY 4, 2024
7 pm | Stadtteilbibliothek | Vita-Center
Eintritt: Museumsnachtticket
www.chemnitz.de/museumsnacht
#museumsnachtchemnitz2024
In kurzweiligen Episoden liest die Autorin aus ihren Erinnerungen vom Alltag im Heckert Gebiet der 1980er Jahre. Vom Lärm im Speisesaal der Schule, über den Geruch der Hausflure bis hin zu Festlichkeiten in zu kleinen Wohnzimmern erinnert sich Manuela Klitzsch detailverliebt an ihr Aufwachsen im Kinderzimmer mit dem sagenhaften Ausblick.
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Manuela Klitzsch „Mein Kinderzimmer in den Wolken“ | Geschichten Aus meiner Kindheit im Heckert Gebiet 1980-1989
Mit Bildern von Matthias Lehmann
In entertaining episodes, the author reads from her memories of everyday life in the Heckert area in the 1980s. From the noise in the school dining room, to the smell of the hallways, to festivities in living rooms that were too small, Manuela Klitzsch recalls her growing up in the children's room with the fabulous view in great detail.
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Manuela Klitzsch “Mein Kinderzimmer in den Wolken” | Stories from my childhood in the Heckert area 1980-1989
With pictures by Matthias Lehmann
Verlag Heimatland Sachsen e. K. Chemnitz Chemnitz 2024
www.heimatland-sachsen.de
ISBN 978-3-947291-08-3
Alle Rechte vorbehalten
2nd prize | Kunst am Bau | TU Chemnitz | New construction of the Electron Microscopy Center | Public Art Competition
MIKROKNÜLL
Aluminium | 3.3 x 2.8 x 2.6 m | 2024
Exhibition of the competition entries
8. - 22.3. 2024
TU Chemnitz | Universitätsbibliothek
Straße der Nation 33 | 09111 Chemnitz
Foyer entrance
DURCH DIE BLUME
das GRÜNE ZITAT
Exhibition in the park of Schloss Kaarz 2024
12.5.2024 - 7.10.2024
Illustration: © Matthias Lehmann | EINFALT | 220 x 140 x 120 cm | Schloss Kaarz | 2024
Broder Burow | Kati Gaussmann | Karsten Konrad | Matthias Lehmann | Lisa Marie Steude | Cornelia Urban | Ruzica Zajec
Opening: Saturday 11.5. 2024 at 5 pm
Welcome: Katharina Dummann, Director of Kaarz Castle
Opening speech: Susanne Burmester, gallery owner Putbus
„Durch die Blume sagen“ ist eine Redewendung, die bedeutet, etwas indirekt oder subtil auszudrücken, ohne es direkt zu sagen. Diese Redewendung kann tatsächlich als eine Art Blumensprache verstanden werden, da sie auf die symbolische Bedeutung von Blumen anspielt.
Das Mitteilen einer Wahrheit oder Meinung auf eine schonende Art und Weise kann manchmal schwierig sein, insbesondere wenn man vermeiden möchte, jemanden zu verletzen oder Konflikte zu provozieren. Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist die Verwendung von indirekten oder metaphorischen Ausdrücken, um die Botschaft „durch die Blume“ zu übermitteln.
Indem man sich auf Metaphern oder bildhafte Sprache stützt, kann man eine gewisse Distanz schaffen und die direkte Konfrontation vermeiden.
In der heutigen Zeit, in der direkte und unverblümte Kommunikation oft bevorzugt wird, ist die Kunst des „Durch-die-Blume-Sprechens“ etwas verloren gegangen. Dennoch kann es immer noch eine wertvolle Fähigkeit sein, um Beziehungen zu erhalten und Konflikte zu minimieren.
Letztendlich geht es beim Durch-die-Blume-Sprechen darum, eine Balance zwischen Ehrlichkeit und Sensibilität zu finden.
Die Kunst kann auch als eine Art „Durch-die-Blume-Sprache“ betrachtet werden, die durch Metaphern, Symbolik und Bilder verstanden werden soll. Künstlerinnen und Künstler nutzen oft diese Mittel, um ihre Ideen, oder Botschaften auszudrücken, die nicht immer direkt in Worte gefasst werden können.
Durch die Verwendung von Metaphern und Symbolen können sie komplexe Themen ansprechen und verschiedene Interpretationen ermöglichen. Die Betrachterinnen und Betrachter sind dann aufgefordert, diese visuellen Elemente zu entschlüsseln und ihre eigenen Bedeutungen daraus abzuleiten. So kann Kunst eine Kommunikationsform sein, die über das rein Verbale hinausgeht und eine tiefere Ebene
des Verständnisses erreicht.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog, mit Abbildungen zu den Werken und Texten von Susanne Burmester |
"Saying through the flower" is an idiom that means expressing something indirectly or subtly without saying it directly. This idiom can actually be understood as a kind of flower language, as it alludes to the symbolic meaning of flowers.
Communicating a truth or opinion in a gentle way can sometimes be difficult, especially if you want to avoid hurting someone or provoking conflict. One way to do this is to use indirect or metaphorical expressions to convey the message "through the flower".
By relying on metaphors or figurative language, you can create a certain distance and avoid direct confrontation.
In today's world, where direct and blunt communication is often preferred, the art of "speaking through the flower" has been somewhat lost. However, it can still be a valuable skill in maintaining relationships and minimizing conflict.
Ultimately, speaking through the flower is about finding a balance between honesty and sensitivity.
Art can also be seen as a kind of "through-the-flower language" that is meant to be understood through metaphors, symbolism and imagery. Artists often use these means to express their ideas or messages that cannot always be directly expressed in words.
By using metaphors and symbols, they can address complex themes and enable different interpretations. Viewers are then challenged to decipher these visual elements and derive their own meanings from them. In this way, art can be a form of communication that goes beyond the purely verbal and reaches a deeper level of understanding.
level of understanding.
The exhibition is accompanied by a catalog with illustrations of the works and texts by Susanne Burmester
EVERYONE BUT CASPAR!
2. - 4. February 2024
KUNSTHALLE NIENDORF
Opening: Thursday, February 1, 2024 at 7 pm
Drinks at the CasBar & Music - dj raymond knott
Opening hours: Friday | Saturday and Sunday from 12-18 h
Künstlerhaus Sootbörn e. V. | Sootbörn 22, 22453 Hamburg
www.kuenstlerhaus-sootboern.de
PAPERDINX II
Lisa Pahlke & Matthias Lehmann
Galerie vorn und oben | Eupen | Belgium
from 9 December 2023 to 28 January 2024
Das Gemeinschaftsprojekt PAPERDINX der beiden Künstler*innen Lisa Pahlke und Matthias Lehmann geht mit einer Ausstellung in der Galerie vorn und oben in Eupen, Belgien, in die zweite Runde.
Aufbauend auf dem zurückliegenden gemeinsamen Arbeitsprozess, bei dem sich beide Positionen aus verschiedenen Blickwinkeln dem Material Papier näherten, werden neben neuen Ergebnissen, vorhandene und teils modifizierte Arbeiten präsentiert. Dabei überschneiden und durchkreuzen sich beide Arbeitsweisen wie in einem fortwährenden Ping-Pong-Spiel: gewölbte Linien werden zu räumlichen Papiergebilden, sich überlagernde Schnittmuster zu grafischen Silhouetten oder geometrische Umrisse erscheinen wie ein Graffii. |
The joint project PAPERDINX by the two artists Lisa Pahlke and Matthias Lehmann is entering its second round with an exhibition at „Galerie vorn und oben“ in Eupen, Belgium.
Building on the previous joint work process, in which both positions approached the material paper from different angles, new results will be presented alongside existing, partly modified works. The two working methods overlap and intersect as if in a continuous game of ping-pong: curved lines become spatial paper formations, overlapping patterns become graphic silhouettes or geometric outlines appear like graffiti.
Opening: December 8 at 7 pm
Opening: December 8 at 7 pm
Benjamin Fleig | Katharinenweg 15a | B-4701 Eupen-Kettenis | Belgium
+32 (0)87 480218
sponsored by
2st prize | Kunst am Bau | Saxon Police University Schneeberg |
Public Art Competition
DASS FLIEGENDE KLASSENZIMMER
Aluminium | 7 x 6 x 1.6 m | 2023
Nested triangles join together to form a folded rectangle, the basic shape of which is reminiscent of a crumpled sheet of paper. Four circular holes at the edge of the sculpture and a square network of lines, point to the enlarged representation of a squared, perforated DIN A4 sheet and evoke the image of a record put on paper in the educational laissez-faire and discarded again.
DAS FLIEGENDE KLASSENZMMER, as the title suggests, forms the structure of an outdoor learning area divided into rows of seats. The title, borrowed from Erich Kästner's school novel of the same name, draws parallels to everyday school life lived in camaraderie, which, similar to the novel, is able to demonstrate (conflict) solutions in learning together through a change of perspective. The poetic image of a floating sheet of paper symbolizes the transfer and transmission of information that takes place in this place: snatched through the open window of a classroom with a gust of wind that is characteristic of the altitude of the place, the paper sinks to the ground in another place in order to present and pass on its contents.
1st prize | Kunst am Bau | MODULARE KITA-BAUTEN Berlin
Public Art Competition
ENTFALTUNG
white concrete | 3 objects | 1 x 1,4 x 0,18 m
Three simple folded figures made of paper: a (soap) box, a boat and a plane, which are analogous to possibilities of movement or transport on land, on water and in the air, are unfolded and leave on the sheet, their own folding patterns, which give clues about their original shape and form. This astonishing transformation from the two-dimensionality of the surface of a sheet of paper, to the spatial object, with the properties determined to it (move/transport, swim and fly) and back again gives insights into the malleability and changeability of the things surrounding us and ignites the urge to discover and explore.
The reproducibility and construction method of the folding objects also reminds us of the modular and compact construction principle of the architecture of all daycare centers through the spatial unfolding of surfaces. The principles and possibilities of a simple model-like construction of spatial objects, made tangible with the three folding figures, act in their juxtaposition like an experimental arrangement, which can stimulate the creative „ENTFALTUNG“ of the children on site.
TRAIN SPOT
Matthias Lehmann | KLAGG Artspace Dresden
29 september- 16 october 2023
Opening Thu. 28.09.23 | 6 pm
Was passiert, wenn man seine Modelleisenbahn nach vielen Jahren wieder auskramt, an der man als Kind nerdig gefriemelt hat?
Matthias Lehmann unternimmt diesen Selbstversuch im KLAGG Artspace, einem Überbleibsel der Parkeisenbahn im Großen Garten. Mit einer punktförmigen Lichtquelle bestückt, kurvt eine umfunktionierte Dampflock durch zersprengte Landschaften aus Papier und projiziert, aus der Perspektive des Lockführers, skurrile Schatten in die Umgebung. |
What happens when you dig out your model railroad again after many years, the one you nerdily fiddled with as a child?
Matthias Lehmann undertakes this self-experiment in the KLAGG Artspace, a remnant of the park railroad in the Great Garden. Equipped with a point-shaped light source, a converted steam engine curves through fragmented landscapes made of paper and projects whimsical shadows into the surroundings from the perspective of the conductor.
KLAGG Artspace
Großer Garten | Entrance Lenne'straße | 01069 Dresden
Eröffnung 17. März 18 Uhr | Opening 17 March, 6 pm
Ein kurioser Raum ohne Zugang, eine runde Ecke - die ARTBOX Dresden. Ihr Ausstellungsraum hat keinerlei Bestimmung für das sie beherbergende Gebäude und besitzt durch seine Lage im Kreuzungsbereich und einem weitgehend unbebauten Gegenüber, architektonisch doch eine repräsentative Funktion.
Für diese Ausstellungsnische, die weit mehr ist als eine gewöhnliche Schaufenstersituation, entwickelt Matthias Lehmann eine, an den Ort gebundene Anordnung aus gefaltetem Papier, die mit dessen Begrenztheit, Absurdität und Präsenz umgeht und spielerisch deren Eigenheiten zwischen Innen und Außen, Abgrenzung und Durchdringung nachspürt. |
A curious space without an entrance, a round corner - the ARTBOX Dresden. Its exhibition space has no purpose for the building that hosts it and yet, due to its location at an intersection and opposite a largely undeveloped area, it nonetheless plays an architecturally representative role.
For this exhibition niche, which is far more than an ordinary shop window, Matthias Lehmann has developed an arrangement of folded paper, bound to the location, which deals with its limitations, absurdity and presence and playfully traces its peculiarities between inside and outside, separation and permeation.
ARTBOX Dresden
Ecke Uferstraße / Hafenstraße | Intersection Uferstraße / Hafenstraße
01097 Dresden
Arbeitsstipendium für FALTMAL | Working grant for FALTMAL
Lisa Pahlke & Matthias Lehmann
Januar bis Juni 2023 | January to June 2023
NEUSTART KULTUR PLUS
PAPERDINX
Lisa Pahlke & Matthias Lehmann
October 21 to December 16, 2022
Curatorial support: Mathias Wagner, Curator Staatliche Kunstsammlungen Dresden
PAPERDINX ist ein Gemeinschaftsprojekt der beiden Künstler*innen Lisa Pahlke und Matthias Lehmann. Zwei Positionen nähern sich hier aus verschiedenen Blickwinkeln dem Material Papier und reflektieren Schnittmengen ihrer Arbeitsweisen. Beide vereint der Wille, einer zweidimensionalen Reglementierung – hier der Papierfläche, dort dem Computerbildschirm – mit unterschiedlichen Mitteln zu entkommen. Mit der Befragung räumlicher und architekturbezogener Anordnungen aus Papier, die sich durch Innen und Außen, Abgrenzung und Durchdringung, Licht und Schatten, Farbigkeit und Monochromie, Fragilität und Power auszeichnen, sollen Vorgänge experimentell untersucht und in einem gemeinsamen Arbeitsprozess weiterentwickelt werden. Innerhalb einer raumgreifenden Installation begegnen sich beide Herangehensweisen. |
PAPERDINX is a joint project by the two artists Lisa Pahlke and Matthias Lehmann. Two positions approach the material paper from different perspectives and reflect on the intersections of their working methods. Both are united by the will to escape a two-dimensional regimentation - here the paper surface, there the computer screen - by different means. With the questioning of spatial and architecture-related arrangements made of paper, which are characterized by inside and outside, demarcation and penetration, light and shadow, color and monochrome, fragility and power, processes are to be experimentally examined and further developed in a joint work process. Both approaches meet within an expansive installation.
Opening: Friday October 21st at 8pm
with an introduction by Mathias Wagner
Catalog presentation: November 25, 8 p.m
with Wiebke Herrmann and Falk Töpfer at DJ battle
Wachsbleichstraße 4a, 01067 Dresden
Samstag, 10. September ab 17 Uhr
Atelier Matthias Lehmann
PLOPP – Kunst am Bau – Sächsischer Rechnungshof Döbeln
Alucobond (wie Fassadenverkleidung), geschnitten, gefräst, gefaltet, 6,8 x 3,6 x 1,0 Meter
Auftraggeber: Freistaat Sachsen, Realisierung bis September 2022
Nach drei Monaten Realisierung ist es soweit. Die für den Eingangsbereich des Sächsischen Rechnungshofes entworfene Arbeit PLOPP wird zur Probe in meinem Atelier voraufgebaut. Diesen Moment möchte ich gern mit Euch teilen und lade herzlich zur PREVIEW am 10. September ab 17 Uhr ein.
Für kühle Getränke wird gesorgt. Ich freu mich auf Euer Kommen.
NO PARKING – Sommerausstellung
Galerie Gebr. Lehmann
1. - 16. Juli 2022
Slawomir Elsner, Eberhard Havekost, Beate Hornig, Tilman Hornig, Matthias Lehmann, Stephanie Lüning, Frank Nitsche, Lisa Pahlke
In der Ausstellung bin ich mit einer Gemeinschaftsarbeit mit Lisa Pahlke vertreten. Diese zeigt eine Vorschau auf unser gemeinsames Projekt PAPERDINX welches vom 21.Oktober bis 9. Dezember 2022 in der Galerie Adlergasse, Dresden präsentiert wird.
Galerie Gebr. Lehmann, Neustädter Markt 11/12, D-01097 Dresden
Öffnungszeiten: Mi - Fr 13:00 - 18:00
Projektförderung für PAPERDINX | Project funding for PAPERDINX
des BBK Bundesverband für Modul C - Innovative Kunstprojekte im Rahmen des Sonderförderprogramm 2022 NEUSTART KULTUR |
of the BBK Federal Association for module C - innovative art projects as part of the special funding program 2022 NEUSTART KULTUR
May to October 2022
Cooperation project with Lisa Pahlke
Insights into the work process
Abbildungen: © Matthias Lehmann und Lisa Pahlke 2022
Abschließende Präsentation von PAPERDINX in der
Galerie Adlergasse
21.Oktober bis 9. Dezember 2022
Kuratorische Begleitung: Mathias Wagner, Kurator Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Eröffnung: Freitag 21. Oktober 20 Uhr
Finissage mit Katalogpräsentation und
Künstler*innengespräch: Samstag 9. Dezember 20 Uhr
Galerie Adlergasse im Kultur Forum
Wachsbleichstraße 4a, EG, 01067 Dresden
1st Prize – Public Art Competition
Forstliche Ausbildungsstätte Bad Reiboldsgrün
TOPOKNÜLL
Aluminum sheet, 10 mm, cut, milled, folded, welded, ground, surface coating
Client: Free State of Saxony, implementation by summer 2023
Ineinander verschachtelte Dreiecksformationen fügen sich zu einem zerklüfteten, gewölbten Rechteck zusammen, welches in seiner Grundform an ein zerknautschtes Blatt Papier erinnert. Zwei unauffällige kreisförmige Bohrungen am Rand der weiß lackieren Aluminiumskulptur deuten auf die Darstellung eines gelochten A4 Blattes und rufen das Bild einer, im Bildungsbetrieb laissez-faire auf Papier gebrachten und wieder verworfenen Aufzeichnung hervor.
Die Dreiecksanordnungen geben die Oberflächenbewegung einer bestimmten Landschaft wieder. Sie bilden in reduzierter Weise die topografische Modellierung der umgebenden Bergformationen und stellen damit eine Verbindung zum Ort der Ausbildungsstätte und dem angrenzenden, stark durch die geographische Lage geprägten Forstrevier her. Die Skulptur verweist mit dem poetischen Bild eines schwebenden Blattes auch auf die, an diesem Ort stattfindende Informationsvermittlung und -weitergabe.
Auszug Wettbewerbsbeschreibung
Katalogförderung für PAPERDINX
Amt für Kultur- und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Desden
Das Amt für Kultur- und Denkmalschutz fördert die kuratorische Begleitung durch Katarina Lozo (Kuratorin Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Schenkung Sammlung Hoffmann) und die Herstellungskosten eines Kataloges, welcher im Rahmen der Ausstellung „PAPERDINX, Lisa Pahlke & Matthias Lehmann“ vom 27.5. - 15.7. 2022 in der Galerie Adlergasse Dresden erscheinen soll.
Meisterschülerausstellung M22
Oktogon, Kunsthalle der HfBK Dresden
28. Januar bis 10. April 2022
Zugang über Georg-Treu-Platz, 01067 Dresden
Aufgrund der aktuellen Situation wird auf eine herkömmliche Eröffnung verzichtet.
Unter dem Titel M22 präsentiert die HfBK Dresden die Abschlußausstellung der Meisterschüler*innen im Oktogon, der Kunsthalle der HfBK Dresden. Nun liegt mein Meisterschülerabschluß an selbiger Hochschule schon ein ganzes Stück zurück. Aber da Lisa Pahlke in der Ausstellung u. a. unsere Gemeinschaftsarbeit „WOOF“ präsentieren wird, bin ebenso ich Teil der Ausstellung.
1st prize – Public Art Competition
Sächsischer Rechnungshof Döbeln
PLOPP
Alucobond plus anodized look (like facade cladding)
cut, milled, folded, 6.8 x 3.6 x 1.0 meters
Client: Free State of Saxony, implementation by summer 2023
Abbildungen: © Matthias Lehmann 2022
Aus dem gleichmäßigen Raster der goldig schimmernden Fassadenverkleidung erheben sich ineinander verschachtelte Dreiecksformationen. Sie stapeln, schieben und verwerfen sich um ein dunkles Zentrum, dass durch seine matte tiefschwarze Oberfläche wie die Umrisse eines finsteren Loches erscheint. Die Anordnung der Dreiecksflächen deutet auf eine zurückliegende Krafteinwirkung, welche die ebenen Oberflächen des architektonischen Gefüges zerbersten und aufbrechen ließ. Ist hier ein mächtiger Gegenstand in das Gebäude eingeschlagen oder aus dessen Inneren hervorgeplatzt? Sind es materialisierte Ungereimtheiten, Missstände der Finanzverwaltung, die sich gleich einer tickenden Zeitbombe, Platz verschaffen und aus dem Gebäude des Rechnungshofes hervorplatzten, oder ist es die Darstellung eines gigantischen Finanz- oder Haushaltsloches?
Der Entwurf mit dem Titel „PLOPP“ übergibt die Deutungshoheit dem Betrachtenden und Benutzenden des Gebäudes. Er kann als eine Aufmunterung zum Blick hinter die Fassaden gedeutet werden und regt durch Übertreibung dazu an, im anspruchsvollen Arbeitsalltag den Humor nicht zu verlieren. Mit der artifiziellen, an virtuelle Umgebungen einer 3D-Computergrafik erinnernden Anordnung, können überdies auch Bezüge zu Darstellungen statistischer Visualisierungen von Tabellen, Diagrammen und Auswertungen hergestellt werden.
Auszug Wettbewerbsbeschreibung
Arbeitsstipendium
der Stiftung Kulturwerk der VG Bild-Kunst
Matthias Lehmann
September - Dezember 2021
Willkommen - Zu Zweit
Künstlerbund Dresden
12.08.-21.09.2021
Abbildung: Bemalte Schnittmuster, Gemeinschaftsarbeit, Lisa Pahlke und Matthias Lehmann
Eröffnung, Dienstag 10. August ab 18.00 Uhr
Das Ausstellungsformat, bei dem sich neu aufgenommene Mitglieder des Künstlerbundes je ein Bestandsmitglied für das Zeigen gegenseitiger Arbeiten aussucht, präsentiert die Ergebnisse dieses Austausches der folgenden Künstler*innen in der Geschäftsstelle des Künstlerbundes Dresden:
Brian Curling + Ines Beyer
Eleonora Nanu + Ulrike Mundt
Lisa Pahlke + Matthias Lehmann
Doris Titze + Jens Küster
Moritz Jason Wippermann + Jörn Diederichs
Hier werde ich mein erstes Gemeinschaftswerk mit Lisa Pahlke präsentieren!
Künstlerbund Dresden e. V.
Hauptstraße 34 (Eingang Ritterstraße)
D- 01097 Dresden
Vom Zeichen und Zeichnen
Städtische Galerie Dresden
Abbildung: work in progress, Matthias Lehmann im Atelier Meißen, Lisa Pahlke im Atelier Dresden
Mittwoch, 4. August, 16.30 Uhr
Künstlergespräch
Gemeinsam durch die Ausstellung »Von der Kunst, Kunst zu fördern«
Mit Lisa Pahlke (Künstlerin), Matthias Lehmann (Künstler) und Dr. Carolin Quermann (Kustodin Städtische Galerie Dresden)
Städtische Galerie Dresden
Wilsdruffer Straße 2
01067 Dresden
WIN/WIN
Die Ankäufe der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen 2021
26. Juni bis 25. Juli 2021
HALLE 14 der Leipziger Baumwollspinnerei
Abbildung: FALTX, 2,4 x 1,5 Meter, Recyclingpapier, Detail, Matthias Lehmann
Mit dem Ziel Künstlerinnen und Künstler an wichtigen Punkten ihrer Karriere finanziell zu unterstützen, kauft die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen seit 2005 jährlich Werke vielversprechender Talente des Landes an. Besonders in Zeiten der Pandemie, setzt dieses Programm ein wichtiges Zeichen für die Anerkennung zeitgenössischer Kunst.
In diesem Jahr wurde durch den Fachbeirat der KdFS unter anderen die Arbeite FALT X für den Ankauf ausgewählt.
Seit 2011 werden die Ankäufe jährlich in der Ausstellungsreihe „WIN/WIN“ in der HALLE 14 auf der Leipziger Baumwollspinnerei präsentiert. Innerhalb dieses dichten Kunstsoziotops werden die Werke der Künstler:innen einem breiten Publikum zugänglich gemacht, das von Fachleuten, über interessierte Bürger:innen, bis hin zu Tourist:innen reicht, für die das Gelände ein beliebtes Ziel ist. Die Ausstellung gibt jedes Jahr aufs Neue einen spannenden Einblick in das aktuelle zeitgenössische Kunstschaffen in Sachsen und spiegelt somit auch die Themen, mit denen sich die Künstler:innen in den letzten Jahren auseinandersetzten. Die Werke umfassen unterschiedlichste Gattungen, darunter Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen, Objekte, Performance, Foto-, Video- und Audioarbeiten.
Die Nominierung und Auswahl der Werke erfolgt wie jedes Jahr durch einen unabhängigen Fachbeirat. Die ausgewählten Werke werden ab dem 26. Juni 2021 in der Ausstellung präsentiert. Die mit Mitteln des Sächsischen Landtags angekauften Arbeiten gehen nach der Ausstellung in die Sammlung des Kunstfonds in die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden über.
Nominierung für die Ankäufe
durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
Jedes Jahr nominiert der unabhängige Fachbeirat Bildende Kunst bis zu 50 Künstlerinnen und Künstler für einen Ankauf durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. In diesem Jahr wurden die Arbeiten FALT X, SpongeBob und eine Weiterentwicklung der Installation ZOSCH für die Nominierung ausgesucht.
In der Ankaufssitzung im Juni werden die nominierten Werke in Augenschein genommen und ausführlich durch den Beirat besprochen.
Um die angekauften Werke der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, werden die Neuankäufe im Anschluss in der Ausstellungsreihe
„WIN/WIN, in der HALLE 14 - Zentrum für Zeitgenössische Kunst auf dem Gelände der Leipziger Baumwollspinnerei, vorgestellt.
Matthias Lehmann – Alte Feuerwache Loschwitz
9. April bis 15. Mai 2021
Kuratorische Begleitung: Carolin Quermann, Kustodin Städtische Galerie Dresden
Eröffnung: Freitag 9. April 20 Uhr (online)
Finissage mit Katalogpräsentation: Samstag 8. Mai 20 Uhr (entfällt)
Für einen Besuch der Ausstellung vereinbaren Sie bitte einen Termin über maren.marzilger@feuerwache-loschwitz.de Bitte beachten Sie, dass für den Besuch der Nachweis über einen tagesaktuellen Schnell- oder Selbsttest sowie die Kontaktnachverfolgung (Name, Telefonnummer oder E-Mail-Adresse, Anschrift sowie Zeitraum und Ort des Besuches) im Sinne der Corona-Schutzverordnung vom 29. März 2021 notwendig sind. In der Galerie besteht die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Mund-Nasenbedeckung.
Abbildung: PAPERWORKS, Matthias Lehmann
Die Ausstellung PAPERWORKS zeigt Ergebnisse des durch die STIFTUNG KUNSTFONDS geförderten Arbeitsstipendiums, welches Matthias Lehmann nutzte, um das eigene Werk inhaltlich neu auszurichten:
“Die Alte Feuerwache ist von einer unbekannten Erscheinung heimgesucht worden, die sich an der Wand ausgebreitet und einen dynamischen Tentakel ausgebildet hat, der den Raum auf eine sehr eigene Weise erkundet. Dieses raumgreifende Gebilde, das der Besucher durchschreiten kann, stammt von Matthias Lehmann und besteht aus Papier.
Der Künstler befasst sich schon länger mit den stofflichen und statischen Eigenschaften des Alltags-Werkstoffs Papier, um dessen Grenzen auszuloten: Was ist mit diesem fragilen weißen Material machbar, wie weit kann man es durch Faltungen und Kombinationen verformen, wie tragfähig, wandelbar und lebendig ist es?
Ausgangspunkt seiner Skulpturen ist eine 3D-Software, in der er seine Ideen entwirft und modelliert. Dazu muss man wissen, dass alle virtuellen Objekte aus Polygonen bestehen – meist aus Dreiecken, die miteinander verbunden werden. In einem aufwändigen Verfahren baut Matthias Lehmann diese komplizierten Deltaeder aus Papier nach. Anfänglich liegen die Papierbögen plan übereinander. Doch schon mit der ersten Faltung eines Blattes greift das Papier sofort und unumkehrbar in den Raum ein: Es wird dreidimensional. Das Material verlangt dabei nach einem spezifischen Umgang, es behauptet seine Eigenheiten und seinen Eigensinn, denen Matthias Lehmann experimentell nachspürt und mit handwerklichen Lösungen begegnet. Die Realisierung weicht dabei immer von der virtuellen Welt ab: Die geometrische Perfektion verliert sich genauso wie die cleane Erscheinung. Gerade in dieser Nicht-Entsprechung steckt der spielerische, kreative Raum, in dem Abweichungen, Ungenauigkeiten und Fehler auftreten, kurz: in dem das Leben spielt, das sich bald verselbständigt, den Raum erobert und seinen Tentakel ausfährt.”
Text: Dr. Carolin Quermann
Einblicke in den Arbeitsprozess
PAPERWORKS
Matthias Lehmann
9. April bis 8. Mai 2021
Hrsg.: Kunst- und Kulturverein Alte Feuerwache Loschwitz
Autor*innen: Dr. Carolin Quermann, Kustodin Städtische Galerie Dresden
und Maren Marzilger Kunsthistorikerin Alte Feuerwache Loschwitz
ca. 40 Seiten, 17 x 24 cm Softcover, Klebebindung
Das Arbeitsvorhaben und die Ausstellung wurden gefördert durch:
EXISTENZ KAPITEL 2: SPUREN
12. Dezember 2020 bis 06. Juni2021
Eine Ausstellung im Rahmen von EU4ART mit Arbeiten von Lehrenden, Studierenden, Absolvent*innen der Kunstakademien Budapest, Riga, Rom, Dresden und Gästen | Konzept und Ausstellung: Susanne Greinke
Das zweite Kapitel der Ausstellungsreihe Existenz handelt von Spuren. Die rund 90 künstlerischen Beiträge, die in der Ausstellung zu sehen sind, wurden aus 170 Vorschlägen ausgewählt. Die unterschiedlichen künstlerischen Zugänge entsprechen großen Breite des Themas. Denn Spuren finden sich überall: als Hinterlassenschaften, Reste, Fährten und Markierungen, Adaptionen, Rückstände oder als Zeugnisse eines Gebrauchs. Sie verweisen auf eine Existenz, auf Etwas das abwesend oder nicht mehr vollständig vorhanden ist. Spuren haben eine zeitliche und räumliche Dimension, sind natürlichen oder kulturellen Ursprungs und weisen auf bestehende oder bereits vergangene Existenzen oder Ereignisse hin. Jeder bildnerische Prozess hinterlässt Spuren.
Da die aktuelle Situation es dem Publikum unmöglich macht, die Ausstellung zu besuchen, schläft die Ausstellung.
KünstlerInnen der Ausstellung
Sophie Altmann, Selin Acarbas, Simone Bacco, Lisa Maria Baier, Martin Bertelmann, Antje Blumenstein, Roland Boden, Melo Börner, Monika Brandmeier, Rita Ļegčiļina-Broka, Jan Brokof, Flaminia Cicerchia, Ginevra Collini, Annedore Dietze, Lena Dobner, Bianka Dobó, Markus Döhne, Maja Drachsel, Alexander Endrullat, Darja Eßer, Robert Frenzel,Mona Sophia Freudenreich, Mira Friedrich, Veronika Frolova, Hanna Griepentrog, Nancy Hammermeister und Lena Buhrmann, Konrad Hanke, Kitti Klaudia Harmati, Wiebke Herrmann,Andreas Hildebrandt, Dominique Hille, Nina Hoffmann, Rebekka Homann, Susanne Hopmann und Anaya Hubach, Emese Kádár, Ulrike Kampmann, Petra Kasten, Tobi Keck, Eric Keller, Ralf Kerbach, Margit Koller, Katharina Kretzschmar, Karla Krey, Mirjam Kroker, Jan Kromke, Romy Krüger, Antonia Krull und Sophia Haller, Nadja Kurz, Hanne Lange, Matthias Lehmann, Paulis Liepa, Felix Lippmann, Anna Lorenzana, Virginia Lorenzetti, Diana Ludzay, Michael Merkel, Nora Mesaros, Alexandra Müller, Ulrike Mundt, Layla Nabi, Lisa Pahlke, Marianna Panagiotoudi, Veronika Pfaffinger, Guna Poga, Mona Pourebrahim, Philipp Putzer, Katina Rank, Theresa Rothe, Alise Rudevica, Ursula und Edith Rzodeczko (Nachlass), Raiko Sánchez und Alexandra Mümmler, Mischa Sanders, Marta Dal Sasso, Marten Schech, Alexandra Schewski, Elisa Schumann, Josefine Schulz, Lilla Judit Sipos, Angelica Speroni, Vivianna Stanislavska, Tobias Stengel, Ruth Unger, Laura Urbanski, Barbara Wille, Markus Wirthmann, Agnes Wrobel und Elise Beutner, Hamid Yaraghchi, Tanja Zimmermann, Frank Zitzmann
Onlinepräsentation unter: https://www.hfbk-dresden.de/veranstaltungenkalender/details/existenz-kapitel-2-spuren/
Bouncing Forward – Resiliente Kultur
Stipendium der Landeshauptstadt Dresden
Unter dem Titel „Bouncing Forward – Resiliente Kultur“ fördert das Amt für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden freiberuflich bzw. selbstständig tätige Kunst- und Kulturschaffende mit einem Stipendium.
Arbeitsstipendium
im Rahmen des Sonderförderprogramm 20/21 NEUSTART KULTUR für die Realisierung von
PAPERWORKS
Oktober 2020 bis März 2021
Objekte und raumbezogene Arbeiten aus Papier
Einblicke in den Arbeitsprozess:
Abbildungen: © Matthias Lehmann 2021
Abschließende Präsentation des Projektes in der
ALTEN FEUERWACHE LOSCHWITZ
9. April bis 8. Mai 2021
Kuratorische Begleitung: Dr. Carolin Quermann, Kustodin Städtische Galerie Dresden
Eröffnung: Freitag 9. April 20 Uhr (unter Vorbehalt)
Finissage mit Katalogpräsentation: Samstag 8. Mai 20 Uhr (unter Vorbehalt)
Alte Feuerwache Loschwitz, Kunst- und Kulturverein, Fidelio-F.-Finke-Straße 4, 01326 Dresden
INTERSECTION
together for a second
Else Gold – Katherina Lewonig – Matthias Lehmann – Tobias Stengel
30.07. - 23.08. 2020, Tartu Art House, Estland
Eröffnung am Donnerstag, 30. Juli um 17 Uhr scroll down for english version
Die Künstler*innen der Ausstellung sind anwesend.
INTERSECTION - together for a second
Vier unterschiedliche Sichtweisen der Künstler*innen Else Gold, Katharina Lewonig, Matthias Lehmann und Tobias Stengel treffen aufeinander - verschieden und gegensätzlich - Die Künstler bereit ein gemeinsames Experiment zu wagen. Die intensive Auseinandersetzung mit dem Anderen, dem Gegenüber, wirft jeden Einzelnen auf die eigene Arbeitsweise zurück und ist zugleich Bereicherung für das persönliche Schaffen. Es entsteht eine Schnittmenge - INTERSECTION, in der die Künstler mit ihren Werken eine Beziehung eingehen und sich zu einander positionieren.
Das Interesse der Verknüpfung liegt in der universalen Sprache der Kunst, deren Vielfalt darin besteht, verschiedenste Mentalitäten im Kontext des globalen Zeitgeistes zu vereinen. Der Raum und seine Wahrnehmung mit allen ihn charakterisierenden und verändernden Eigenschaften wie Farbigkeit, Material, Oberflächen, Gliederung und Proportion, Licht und Schatten und auch dessen Veränderung im Lauf der Zeit, ist Thema und verbindendes Element in vielen künstlerischen Arbeiten der Künstler.
Sie stellen Verbindungen und Überschneidungen mit ihren Mitteln der Kunst her. Was die vier Künstler vereint, sind individuelle, eigenständige Formfindungen, subjektive Wahrheiten, die versuchen, für sich Realitäten der Welt zu verstehen und zu deuten.
In dieser Konstellation haben die Künstler noch nie zusammen Arbeiten präsentiert und sehen dies als einen Versuch, ihre gemeinsame Schnittmenge zu finden und zu definieren, in Bezugnahme auf einem anderen (Ausstellungs-) Ort. Dies ist ein Prozess, der sich auch umkehren soll. Die Künstlerinnen Kalli Kalde und Kadri Toom aus Estland, sind eingeladen auf diesen Versuch zu reagieren und 2021 im Kunstverein Meissen ihre "Utopias and dreamscapes“ zu präsentieren.
Das Tartu Art House ist von Mittwoch bis Montag, zwischen 12 und 18 Uhr geöffnet.
Eintritt ist frei.
Image: Entgleister Deltaeder (Derailed delta heather), Work picture - Modell 1:10, Matthias Lehmann
Opening on Thursday, 30 July at 5 pm.
The artists will be present.
INTERSECTION - together for a second
Four different and opposite views of the artists Else Gold, Katharina Lewonig, Matthias Lehmann and Tobias Stengel meet each user.
The artists ready to dare a common experiment. The intense engagement with the other – person opposite, throws each individual back to their own way of working and is at the same time an enrichment for their personal work. The result is an "intersection" in which the artists enter into a relationship with their works and position themselves in relation to each other.
The interest of "putting together" lies in the universal language of art, whose wealth consists in uniting different mentalities in the context of the global zeitgeist. In many artistic works of the four artists the space and its perception, with all the characteristics that characterize and change it, such as color, material, surfaces, structure and proportion, light and shadow, as well as its change over time, are themes and connecting elements.
They want to create connections and overlaps, with their means of art. What unites the four artists are individual, independent form-finding, subjective truths, which in the "multiplicity" try to understand and interpret realities of the world.
In this constellation, the artists have never presented works together and see this as an attempt to find and define their common intersection in reference to another (Exhibition) site.
This is a process that should be reversed. The Artists Kalli Kalde und Kadri Toom from Estonia, are invited to respond to this attempt and in 2021 at - Kunstverein Meissen - to present their "Utopias and dreamscapes“.
The Tartu Art House is opened WED - MON during 12:00 - 18:00.
The exhibitions are free!
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